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Foto: pixabay

Schleswig-Holstein ist frei von der Tierseuche Bovines Herpesvirus Typ 1 (BHV1). Nach erfolgreicher Sanierung der Rinderbestände stimmten nun die EU-Mitgliedsstaaten dem Antrag auf Anerkennung des BHV1-Freiheitsstatus für Schleswig-Holstein zu. Dies teilte das Kieler Landwirtschaftsministerium (Melur) am Donnerstag, 23. Februar, mit.

Voraussetzung für die Anerkennung als BHV1-freie Region ist, dass alle Milch- und Mutterkuhbetriebe in Schleswig-Holstein frei von BHV1-Reagenten sind. Dieses Ziel wurde nach intensiver und konsequenter Sanierung Ende des vergangenen Jahres erreicht.

"Die Anerkennung durch die EU stellt einen wichtigen Schritt für die Rinderhalter in Schleswig-Holstein dar", so Minister Dr. Robert Habeck (Grüne). "Der Weg zur BHV1-freien Region hat große Anstrengungen für alle Beteiligten bedeutet, bietet nun aber neben einem verbesserten Gesundheitsstatus für die Rinder auch große Erleichterungen für den nationalen und internationalen Rinderhandel."

Vor dem Inkrafttreten der Handelserleichterungen muss die formale Anerkennung durch einen EU-Durchführungsbeschluss und die Veröffentlichung im Bundesanzeiger erfolgen. Erst dann entfallen die mit hohem Aufwand verbundenen Zusatzgarantien wie Blutuntersuchungen und Unterbringung in Quarantäne für Verbringungen in BHV1-freie Regionen.

Mit der Veröffentlichung im Bundesanzeiger wird in Kürze gerechnet.

Bauernverband Schleswig-Holstein