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Die Wiederzulassung von Glyphosat ist längst zu einer politischen Hängepartie geworden. Foto: Iris Jaeger

Die Europäische Kommission plant die erneute Zulassung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat für fünf weitere Jahre. Wie eine Sprecherin der Behörde Donnerstagabend (26. Oktober) erklärte, ist eine Abstimmung der Mitgliedstaaten über diesen Vorschlag im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel (SCoPAFF) für den 9. November angesetzt. Die Kommission folgt damit zumindest in der Dauer der Empfehlung des Europaparlaments, das sich zuvor für eine Zulassung des Herbizids bis Ende 2022 ausgesprochen hat.

Ursprünglich hatte die EU-Kommission am Mittwoch (25. Oktober) eine Abstimmung im SCoPAFF zur Wiederzulassung von Glyphosat für zehn Jahre geplant. Allerdings hatten sich mehrere Länder gegen eine solche Frist gestellt, darunter auch Frankreich und Italien. Aufgrund der deshalb sehr geringen Erfolgsaussichten für eine Annahme ihres Vorschlages hatte die Kommission die offizielle Abstimmung darüber abgesagt.

Ein Sprecher des Bundeslandwirtschaftsministeriums erklärte, dass man sich bezüglich des neuen Kommissionsvorschlages unter anderem mit Frankreich und Italien abstimmen werde.

Bauernverband Schleswig-Holstein