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In der Ölmühle der Raps- und Ölsaatenverarbeitungs GmbH – ein Tochterunternehmen der Hauptgenossenschaft Nord – wurde belastetes Tierfutter gefunden. Foto: Dr. Robert Quakernack

Im Fall der Salmonellenfunde im Tierfuttermittel liegen dem Landwirtschaftsministerium (MELUND) aufgrund der laufenden umfangreichen Untersuchungen weitere Probenergebnisse vor. So wurden insgesamt 72 Rückstellmuster von mehlförmigen Mischfuttermitteln untersucht. In fünf Fällen wurden Salmonellen nachgewiesen und somit der Verdacht von unsicherem Futtermittel nochmals bestätigt.

Nach jüngsten Meldungen wurden 75 landwirtschaftliche Betriebe mit Futtermitteln beliefert, die als "nicht sicher" bewertet sind. Diese Futtermittellieferungen wurden gesperrt. Weitere Untersuchungen zur Ursache laufen derzeit. Die Pressemeldung des MELUND finden Sie HIER.

Mitglieder, die mehlförmiges Mischfutter oder aber die unverarbeiteten Einzelfutterkomponenten bezogen haben, können weitere Informationen im internen Mitgliederbereich herunterladen.

Dort ist auch ein Formular zu finden mit dem sich betroffene Landwirte beim Bauernverband melden können. Damit will der Bauernverband in Erfahrung bringen, in welchem Ausmaß die Mitgliedsbetriebe von dem Geschehen betroffen sind.

Ob sich daraus tatsächlich berechtigte Schadensersatzansprüche ergeben, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Allerdings bietet sich durch die Bündelung der betroffenen Landwirte die Möglichkeit eine Interessengemeinschaft zu gründen, um so gemeinschaftlich auch eine Schadensregulierung durchzuführen (sollten sich solche Ansprüche abzeichnen).

Bauernverband Schleswig-Holstein